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Miteinander für Europa Trägerkreis Treffen in Rumänien

In unruhigen Zeiten für Europa und die Welt versammelten sich vom 16. bis 18. November 2023 über 220 Mitglieder des Trägerkreises von Miteinander für Europa zu ihrem jährlichen Treffen, dieses Mal in der europäischen Kulturhauptstadt 2023 Timisoara. Aus der Fülle dieser Tage drei Schwerpunkte:

„Die Zeit der Kathedralen scheint unwiderruflich vorbei“,

so Herbert Lauenroth in seinem grundlegenden Referat über die Perspektiven von MfE. „Das zeigen geradezu „ikonische“ Bilder unserer Spätmoderne: wie etwa die in Flammen stehende Notre Dame.“ Er zitierte Andrea Riccardi: „Notre Dame steht in Flammen, während das christliche Leben am Erlöschen ist“. Mit Blick auf die neuesten Zahlen der Kirchenentwicklung bleibt nur zu sagen: Die Kirche ist im freien Fall. Doch dazu malte uns Herbert Lauenroth ein Bild der Hoffnung:
Aus den Trümmern des 2. Weltkrieges, als alles zusammengebrochen war, entstand die Fokolarbewegung mit ihren Zellgruppen, quasi als fliegende, als mobile Kirchen (Es lohnt sich, das vollständige Referat nachzulesen, das demnächst auf der Homepage von www.together4europe.org zusammen mit weiteren Berichten und Referaten erscheinen wird).

Die mehrfache Betonung, dass es gilt, die Aufbrüche miteinander zu verbinden, habe ich am Ende des Treffens aufgenommen und dazu ermutigt, die Feuer der Erneuerung in Europa zu verbinden. Schon leuchten die Umrisse einer neuen Gestalt von Kirche auf – die vielen kleinen Gemeinschaften und die Feuer der Erneuerung. Es ist einer der Aufträge von MfE, diese zu vernetzten. Symbolisch haben wir uns verbunden und mit 3 Schnüren unterschiedlicher Farben ein Netz quer über Europa geknüpft.

Ein zweiter Gedanke ist der des Politischen

Bürgermeister Cornelius Fritz kam als Deutscher für ein soziales Jahr nach Timisoara. Vor zwei Jahren wurde er zum Bürgermeister dieser Stadt in Rumänien gewählt. Auch das ist Europa. Der Staatssekretär für Kultur  Ciprian Vasile Olinici, legte sein Konzept zur Seite, weil er die starke christliche Kraft unter uns spürte. Das mündete in das Referat von Eduard Heger, ehemaliger Ministerpräsident der Slowakei, der uns so stark motivierte, dass wir als Christen unsere Stimme des Glaubens erheben und die Politiker nicht allein lassen. „Klopft an ihre Türe, sie brauchen euch!“

Die kulturelle und konfessionelle Vielfalt dieser Stadt und dieser Region.

Dabei spielte Bischof Josef Csaba Pál, der örtliche Gastgeber, eine ganz besondere Rolle. In ihm lebt das Charisma der Einheit in einer starken Weise.

Wir können so viel lernen von den Christen dort.

Es gäbe noch vieles zu berichten. So z.B. der Impuls von Margaret Karram, der Präsidentin der Fokolarbewegung, die Begegnung Ost-West in Europa, das Kennenlernen der Orthodoxie, der Workshop „auf dem Weg zum Frieden“…

Der Weg des Miteinanders geht weiter und ich freue mich, dass es manchen Bewegungen, wie z.B. der Schönstatt-Bewegung und dem CVJM München, gelungen ist, die nächste Generation beim Treffen dabei zu haben.

Deutschland betet


Einladung zu einer
deutschlandweiten Gebetsinitiative

»DEUTSCHLAND BETET!«

Eine Gebetsinitiative von
Bischof Heinrich Timmerevers,
Landesbischof Tobias Bilz,
Weihbischof Thomas Maria Renz,
Regionalbischöfin Dr. Dorothea Greiner,
Dr. Johannes Hartl,
Frauke Teichen,
Gerhard Proß
und Fadi Krikor

Deutschland betet

In einer Zeit…
> In der uns vieles Gewohnte und Liebgewonnene genommen wurde,
> in der sich Umbrüche in unserem persönlichen Lebensbereich und auch gesamtgesellschaftlich ereignen,
> in der Hoffnung stark strapaziert wird und sich eine Suche nach Orientierung bei vielen Menschen zeigt,
… erleben wir im Gebet, wie unsere Hoffnung gestärkt und unser Glaube auf Jesus Christus orientiert wird.

„Der Geschmack des Künftigen“

Unter diesem Thema trafen sich online 160 Personen vom 1. bis 3. März 2021 zum Treffen von Verantwortlichen (TvV). Das war die bisher größte Zahl an Teilnehmern.

Im Eröffnungsbeitrag lud Gerhard Proß dazu ein, in seinem Impuls „Blick heben“ zu verweilen und sich in eine völlig andere Perspektive hineinnehmen zu lassen. Diese wurde anschließend im Beitrag von Fadi Krikor deutlich. Er führte die Teilnehmer aus der „Froschperspektive“ in die „Adlerperspektive“.

Weitere Beiträge verhalfen zu der Entdeckung, dass wir selbst Teil dieses „Geschmacks des Künftigen“ sind.

Auch wenn in diesem Treffen von Verantwortlichen durch die Online-Version der persönliche Kontakt fehlte, hatte man andererseits alle 160 Personen vor Augen und war so in gewisser Weise einander näher, als wenn jeder auf seinem Stuhl im Haus Schönblick, das für dieses Treffen ursprünglich reserviert war, gesessen hätte.

Mit 35 neuen Teilnehmern, davon eine ganze Reihe aus der jüngeren Generation, wurde ein neues Kapitel dieses Treffens begonnen. Durch neue Personen im Trägerkreis und Fadi Krikor im Leitungsteam wurde der Übergang in eine neue Phase deutlich.

Im Blick auf die deutschlandweiten Onlinegebete wurden konkrete Schritte gegangen und wir freuen uns, dass einige Bischöfe mit ganzem Herzen dabei sind. Entsprechende Flyer werden demnächst kommen. Am Mittwoch vor Ostern, 31. März, wird das nächste Gebet bereits stattfinden.

Deutschlandtag „Miteinander für Europa“ in Würzburg

Viele bekannte Gesichter und gleichzeitig auch viele neue.
120 Christen aus unterschiedlichen geistlichen Bewegungen, Gemeinschaften, Kirchen und Konfessionen haben sich am 8. Dezember 2018 in Würzburg zum Deutschlandtag des Netzwerkes „Miteinander für Europa“ getroffen. Der Gastgeber, der CVJM Würzburg, hat wieder einmal einen wunderbaren Rahmen für die Begegnung geschaffen.

Das Charisma der Einheit als „prophetisches Zeichen“ leben

Unter dem Stichwort
„Das Miteinander für Europa (MfE) ist zur Einheit berufen. Einheit ist möglich!“
brachte Gerhard Pross, CVJM Esslingen, seine Überzeugung zum Ausdruck, dass Gott das MfE ins Leben gerufen hat „und uns mit Versöhnung, dem Bündnis der Liebe, der veränderten Perspektive (Vielfalt der Konfessionen und Spiritualitäten als Reichtum statt Abgrenzung) und mit ‚Jesus in der Mitte‘ die ersten Schritte geführt“ hat. Gott habe MfE in einer Phase der ökumenischen Abkühlung gebraucht, um gewaltige Schritte auf dem Weg zur Einheit zu ermöglichen. Stichworte seien eine –„Ökumene der Herzen“ und „Ökumene des Lebens“. Jetzt bestehe der Eindruck, dass mit dem „für Europa“ ein zweiter Bereich stärker in den Fokus rücke. „Könnte es sein, dass Gott ‚Miteinander FÜR Europa‘ in einer Zeit der Krise und der Erschütterung Europas erneut ruft, um Veränderung herbeizuführen?“, so Pross. Als „kreative Minderheit“ könne das Netzwerk sein Charisma der Einheit als „prophetisches Zeichen“ leben und eine „Kultur des Miteinanders“ auf der Grundlage des christlichen Glaubens zu realisieren suchen. „In einer Zeit, in der die alten Ungeister, die Europa schon mehrfach in die Katastrophe geführt haben, wieder Urstände feiern, sprechen wir unser Nein zu den Nationalismen und desto klarer unser Ja zum Evangelium, zur Versöhnung und zur Liebe.“

Konkret und praktisch soll das werden durch vier gemeinsame Schritte:
„Erstens: Wir leben unsere Kultur der Einheit und setzen sie in unseren Bewegungen auf die Tagesordnung. Wir lösen damit im Innenbereich eine Dynamik aus und stehen dafür auf!
Zweitens: Wir leben unsere Kultur des Miteinanders, indem wir uns auf nationaler und europäischer Ebene vernetzen und uns gegenseitig besuchen.
Drittens: Wir stehen auf für die Kultur der Einheit in unserer Gesellschaft und suchen Wege, sie in die Öffentlichkeit einzubringen. Und
Viertens: Wir beten für Europa. Europa braucht unser Gebet!“

Weitere Beiträge vom Deutschlandtag gibt es hier

Treffen im Christlichen Convent Deutschland

Christlicher Convent Deutschland

Vom 25.-27. Juni 2018 haben sich in Kirchheim/Hessen 200 Verantwortliche zum „Christlichen Convent Deutschland“ getroffen.

Vom 25.-27. Juni 2018 trafen sich 200 leitende Verantwortliche aus Kirchen, Freikirchen und neuen Kirchen sowie Leiterinnen und Leiter von christlichen Netzwerken und Bewegungen (u.a. Deutsche Evangelische Allianz, Kreis charismatischer Leiter, Treffen von Verantwortlichen, Gnadauer Gemeinschaftsverband, Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen, Koalition für Evangelisation, prochrist, Willow Creek, Gnadauer Verband) im Christlichen Convent Deutschland (CCD). Die Teilnehmenden kamen aus 100 verschiedenen Organisationen (Gemeinschaften).

Ein Trägerkreis von ca. 40 Personen hatte sich zuvor im Jahr 2017 zwei Mal getroffen und dann zu einem „Christlichen Convent Deutschland – CCD“ unter dem Motte eingeladen: „Kommt zusammen, sucht mich gemeinsam!“

Das Besondere dieses Treffens war die ökumenische Breite, in der eingeladen wurde. Qualifizierte Referate und tiefe persönliche Begegnungen prägten den Convent, an dessen Ende die Teilnehmer die beigefügte „Kirchheimer Erklärung“ veröffentlicht haben.

CCD18 Kirchheimer Erklärung

 

Der „Christliche Convent Deutschland“ ist keine neue Organisation, sondern will Kirchen und christliche Bewegungen zusammenführen, sich gegenseitig wahrzunehmen und die Gemeinschaft der Christen und Kirchen fördern.

Für den 1.-3. Juli 2019 ist ein Folgetreffen geplant.

Weitere Infos: www.christlicher-convent.de

Christlicher Convent Deutschland 2018

Christlicher Convent Deutschland

Einladung zum
Christlichen Convent Deutschland
vom 25. bis 27. Juni 2018

 

Eine breite Trägerschaft lädt Personen mit leitender Verantwortung aus unterschiedlichen Kirchen, Freikirchen, Gemeinschaften, Netzwerken und Diensten in unserem Land zu dem Treffen „Christlicher Convent Deutschland“ ein.

Aus unterschiedlichen Traditionen und Prägungen kommend, suchen wir die Begegnung untereinander, hören auf das Wort Gottes, hören in der Stille und treffen uns in der gemeinsamen Anbetung des dreieinigen Gottes. Gemeinsam sind wir der Überzeugung, dass dadurch eine neue Freude und Kraft für den Christlichen Glauben in unsrem Land entstehen kann.

Weitere Hinweise, Informationen und ein Flyer zu diesem Treffen sind auf der Internetseite Christlicher Convent Deutschland zu finden. Dort ist auch eine detaillierte Ausschreibung enthalten, mit der Möglichkeit, sich anzumelden.