Das „Treffen von Verantwortlichen“ (TvV) begann im November 1974. Getragen wurde es in der ersten Phase durch den CVJM München, die Jesus-Bruderschaft Gnadenthal und die Bruderschaft vom gemeinsamen Leben in Ottmaring. Geleitet wurde es von Wilhelm Bläsing, später von Helmut Nicklas. Seit 2000 liegt die Verantwortung bei Gerhard Proß.

Etwa 200 Verant-wortliche aus christlichen Gemeinschaften, Werken, Bewegungen und Initiativen treffen sich einmal jährlich für vier Tage.

 

Herzstück der Treffen ist die persönliche Begegnung der Verantwortlichen, das Hören aufeinander und das Beten füreinander. Hier können Verantwortliche sehr persönlich über ihre Nöte und Herausforderungen reden, sich gegenseitig ermutigen, korrigieren und stärken. Gemeinsam nehmen sich die Verantwortlichen Zeit um wahr zu nehmen, was sich in unserem Land bewegt. Geleitet von dem biblischen Wort aus der Offenbarung „Hören, was der Geist den Gemeinden sagt“ versuchen sie auf die aktuellen Impulse des Geistes zu hören und gemeinsam stehen sie in der Fürbitte ein für aktuelle Herausforderungen in unserem Land.

Das Treffen legt Wert auf die Einheit im Leib Christi und auf persönliche Begegnung. Diese immer wieder einzuüben und nicht in die Rolle der Macher zu verfallen, ist eine der inneren Leitlinien des Treffens.

Ein besonderer Meilenstein war das „Treffen von Verantwortlichen“ im Jahr 2000. Chiara Lubich, die Gründerin der Fokolarbewegung und Altbischof Ulrich Wilckens waren u.a. als Gäste dazu eingeladen. Aus der Verkündigung heraus entstand eine starke Bußbewegung unter den Konfessionen. Diese starke Erfahrung der Einheit führt zu einem Miteinander der christlichen Gemeinschaften, aus dem dann das „Miteinander für Europa“ entstanden ist.

Norbert Abt, Journalist und Politikwissenschaftler, beschreibt in der Zeitschrift CHARISMA (Nr. 173) dieses Treffen.

40 Jahre Treffen von Verantwortlichen