„Miteinander für Europa“ – Der Glaube öffnet sich der Kultur
Gerhard Pross, CVJM Esslingen, spricht beim Gebet für Europa in der Basilika der 12 Apostel in Rom (Foto: fotomas2016) hier die Rede von Gerhard Proß
Am Vorabend des 60 jährigen Begehens der “Römischen Verträge” haben sich mehr als 750 Menschen unter dem Vorsitz von Kardinal Kurt Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, zum Gebet zusammengefunden. Katholiken, Protestanten, Orthodoxe, Anglikaner, Kleriker und Laien sind der Einladung von Miteinander für Europa – einem Netzwerk von mehr als 300 Bewegungen und Gemeinschaften – gefolgt. Ein Chor von Mitgliedern aus acht Bewegungen in Rom sowie ein rumänisch-orthodoxer Chor gestalteten die Feier musikalisch.
Einen ausführlichen Bericht der Schönstatt-Bewegung gibt es hier
Gerhard Proß 2016 Karlsplatz (Stachus) Kundgebung. Foto: Haaf
„Miteinander für Europa“ ist die Antwort
auf die aktuelle Situation in Europa.
Ausgelöst durch den „Brexit“ hatte das Thema Europa eine ungewöhnlich starke Aktualität bei Kongress und Kundgebung in München.
Dazu mehr im Beitrag Begegnung-Versöhnung-Zukunft.
Eine Kultur der Barmherzigkeit in Europa wurde aufgezeigt,
die Brücken schafft statt neue Mauern zu bilden.
Referate, Bilder und Videos zu diesem Ereignis auf der Internetseite www.together4europe.org
Das „Miteinander für Europa“ ist
geradezu ein prophetisches Zeichen
so formulierte es mancher Teilnehmer in diesen Tagen.
Die Abschlussbotschaft der Kundgebung von „Miteinander für Europa“ von München brachte zum Ausdruck, worauf es uns jetzt in Europa ankommt.
Der anhaltende und starke Applaus der 5000 Teilnehmer bekräftigte die Botschaft und wurde mit einem Bündnis für die Menschen in Europa zum Abschluss gebracht.
Unter dieser Überschrift begegneten sich in München vom 30. Juni bis 2. Juli 2016 bei einem Kongress rund 1.700 Teilnehmer aus 300 christlichen Bewegungen, die sich im „Miteinander für Europa“ zusammengeschlossen haben.
Eine mehrere Stunden dauernde Kundgebung auf dem Karlsplatz (Stachus) mit 5000 Teilnehmern bildete den bewegenden Abschluss.
Wir sind ins Ziel gekommen
Miteinander für Europa 2016. Kundgebung auf dem Karlsplatz (Stachus) in München. Foto: Haaf
Die starke Botschaft der Einheit und die praktischen Beispiele der Versöhnung machten dies deutlich.
Höhepunkt war die konkrete Bitte der Vergebung unter Bischöfen verschiedener Kirchen mit Kurt Kardinal Koch – Präsident des Päpstlichen Rates zur Einheit der Christen, Landesbischof Frank Otfried July –Vizepräsident des Lutherischen Weltbundes und Metropolit Serafim Joanta – Erzbischof der Rumänisch Orthodoxen Kirche.
Einheit – Versöhnung – Zukunft
Damit hat sich genau dieser 3-Schritt ereignet.
Aus der Begegnung heraus kam es zur Versöhnung unter Teilnehmern und zwischen Kirchen.
„Wir sind verschieden, aber wir sind nicht getrennt“
Mit diesen Worten unterstrich Reinhard Kardinal Marx, der Vorsitzende der(Katholischen) Deutschen Bischofkonferenz die Botschaft der Einheit, zusammen mit Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, dem Ratsvorsitzenden der EKD.
Beide brachten eine starke Botschaft der Einheit zum Ausdruck und verkörperten dies sehr authentisch durch die Art und Weise ihres gemeinsamen Auftritts.
Referate, Bilder und Videos zu diesem Ereignis auf der Internetseite www.together4europe.org
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