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Deutschlandtag „Miteinander für Europa“ in Würzburg
Viele bekannte Gesichter und gleichzeitig auch viele neue.
120 Christen aus unterschiedlichen geistlichen Bewegungen, Gemeinschaften, Kirchen und Konfessionen haben sich am 8. Dezember 2018 in Würzburg zum Deutschlandtag des Netzwerkes „Miteinander für Europa“ getroffen. Der Gastgeber, der CVJM Würzburg, hat wieder einmal einen wunderbaren Rahmen für die Begegnung geschaffen.
Das Charisma der Einheit als „prophetisches Zeichen“ leben
Unter dem Stichwort
„Das Miteinander für Europa (MfE) ist zur Einheit berufen. Einheit ist möglich!“
brachte Gerhard Pross, CVJM Esslingen, seine Überzeugung zum Ausdruck, dass Gott das MfE ins Leben gerufen hat „und uns mit Versöhnung, dem Bündnis der Liebe, der veränderten Perspektive (Vielfalt der Konfessionen und Spiritualitäten als Reichtum statt Abgrenzung) und mit ‚Jesus in der Mitte‘ die ersten Schritte geführt“ hat. Gott habe MfE in einer Phase der ökumenischen Abkühlung gebraucht, um gewaltige Schritte auf dem Weg zur Einheit zu ermöglichen. Stichworte seien eine –„Ökumene der Herzen“ und „Ökumene des Lebens“. Jetzt bestehe der Eindruck, dass mit dem „für Europa“ ein zweiter Bereich stärker in den Fokus rücke. „Könnte es sein, dass Gott ‚Miteinander FÜR Europa‘ in einer Zeit der Krise und der Erschütterung Europas erneut ruft, um Veränderung herbeizuführen?“, so Pross. Als „kreative Minderheit“ könne das Netzwerk sein Charisma der Einheit als „prophetisches Zeichen“ leben und eine „Kultur des Miteinanders“ auf der Grundlage des christlichen Glaubens zu realisieren suchen. „In einer Zeit, in der die alten Ungeister, die Europa schon mehrfach in die Katastrophe geführt haben, wieder Urstände feiern, sprechen wir unser Nein zu den Nationalismen und desto klarer unser Ja zum Evangelium, zur Versöhnung und zur Liebe.“
Konkret und praktisch soll das werden durch vier gemeinsame Schritte:
„Erstens: Wir leben unsere Kultur der Einheit und setzen sie in unseren Bewegungen auf die Tagesordnung. Wir lösen damit im Innenbereich eine Dynamik aus und stehen dafür auf!
Zweitens: Wir leben unsere Kultur des Miteinanders, indem wir uns auf nationaler und europäischer Ebene vernetzen und uns gegenseitig besuchen.
Drittens: Wir stehen auf für die Kultur der Einheit in unserer Gesellschaft und suchen Wege, sie in die Öffentlichkeit einzubringen. Und
Viertens: Wir beten für Europa. Europa braucht unser Gebet!“
Weitere Beiträge vom Deutschlandtag gibt es hier
Treffen im Christlichen Convent Deutschland
Vom 25.-27. Juni 2018 haben sich in Kirchheim/Hessen 200 Verantwortliche zum „Christlichen Convent Deutschland“ getroffen.
Vom 25.-27. Juni 2018 trafen sich 200 leitende Verantwortliche aus Kirchen, Freikirchen und neuen Kirchen sowie Leiterinnen und Leiter von christlichen Netzwerken und Bewegungen (u.a. Deutsche Evangelische Allianz, Kreis charismatischer Leiter, Treffen von Verantwortlichen, Gnadauer Gemeinschaftsverband, Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen, Koalition für Evangelisation, prochrist, Willow Creek, Gnadauer Verband) im Christlichen Convent Deutschland (CCD). Die Teilnehmenden kamen aus 100 verschiedenen Organisationen (Gemeinschaften).
Ein Trägerkreis von ca. 40 Personen hatte sich zuvor im Jahr 2017 zwei Mal getroffen und dann zu einem „Christlichen Convent Deutschland – CCD“ unter dem Motte eingeladen: „Kommt zusammen, sucht mich gemeinsam!“
Das Besondere dieses Treffens war die ökumenische Breite, in der eingeladen wurde. Qualifizierte Referate und tiefe persönliche Begegnungen prägten den Convent, an dessen Ende die Teilnehmer die beigefügte „Kirchheimer Erklärung“ veröffentlicht haben.
Der „Christliche Convent Deutschland“ ist keine neue Organisation, sondern will Kirchen und christliche Bewegungen zusammenführen, sich gegenseitig wahrzunehmen und die Gemeinschaft der Christen und Kirchen fördern.
Für den 1.-3. Juli 2019 ist ein Folgetreffen geplant.
Weitere Infos: www.christlicher-convent.de
Christlicher Convent Deutschland 2018
Einladung zum
Christlichen Convent Deutschland
vom 25. bis 27. Juni 2018
Eine breite Trägerschaft lädt Personen mit leitender Verantwortung aus unterschiedlichen Kirchen, Freikirchen, Gemeinschaften, Netzwerken und Diensten in unserem Land zu dem Treffen „Christlicher Convent Deutschland“ ein.
Aus unterschiedlichen Traditionen und Prägungen kommend, suchen wir die Begegnung untereinander, hören auf das Wort Gottes, hören in der Stille und treffen uns in der gemeinsamen Anbetung des dreieinigen Gottes. Gemeinsam sind wir der Überzeugung, dass dadurch eine neue Freude und Kraft für den Christlichen Glauben in unsrem Land entstehen kann.
Weitere Hinweise, Informationen und ein Flyer zu diesem Treffen sind auf der Internetseite Christlicher Convent Deutschland zu finden. Dort ist auch eine detaillierte Ausschreibung enthalten, mit der Möglichkeit, sich anzumelden.
Treffen von Verantwortlichen 2018
„Komm, Heiliger Geist!“
Unter diesem Thema fand vom 26. Februar bis 1. März 2017 das Treffen von Verantwortlichen auf dem Schönblick bei Schwäbisch Gmünd statt. Für 130 Verantwortliche aus geistlichen Gemeinschaften waren dies Tage zur persönlichen Begegnung, zum Hören auf das Wort Gottes und zum Gebet füreinander und für unser Land.
Begonnen hat das Treffen mit der persönlichen Bitte um den Heiligen Geist, bevor wir neu dem Heiligen Geist in unseren Gemeinschaften die Türen geöffnet haben, um schließlich zur Bitte um den Heiligen Geist für unser Land zu kommen.
„Wir sind mit viel Hoffnung nach Hause gefahren, weil das Treffen den Horizont weit über unser Land hinaus gespannt hat“, war eine häufige Rückmeldung nach diesem Treffen.
Hier das Eröffnungsreferat mit einer kleinen Standortbestimmung von Gerhard Proß.
TvV 2018 Einführungsreferat von Gerhard Proß über Hesekiel 37
Ökumenisches Bischofstreffen in Polen
Ökumenisches Bischofstreffen in Katowice
Jährlich findet ein von der Fokolar-Bewegung veranstaltetes ökumenisches Bischofstreffen statt. Diesmal vom 14.-16. November 2017 in Polen.
Die Teilnehmer gehörten zur orthodoxen, syrisch-orthodoxen, evangelisch-lutherischen, anglikanischen, methodistischen und katholischen Kirche und kamen aus Deutschland, Österreich, England, Irland, Schweden, Polen, Ungarn, Litauen, Lettland, Tschechien, Brasilien, Zypern, Indien, der Demokratischen Republik Kongo, Thailand und den USA. Auch 30 Laien nahmen am Bischofstreffen teil. Sie alle verband der Wunsch, eine authentische Erfahrung der geschwisterlichen Gemeinschaft zu machen.
Ich habe mich gefreut über die Freundschaft mit vielen der dort anwesenden Bischöfe. Erstaunlich war, wie sehr mein Impuls über die künftige Gestalt der Kirche auf offene Ohren gefallen ist. Mein Anliegen war, die Bischöfe zu ermutigen, im Sinn ihres Bündnisses der gegenseitigen Liebe, das uns Kardinal Vlk beim Kongress von „Miteinander für Europa“ in München geradezu als Testament vorgestellt hat, mutig Umrisse des Bildes der zukünftigen Kirche zu malen.
In Peru – YMCA Lima und Missionskonferenz
YMCA Lima
Direkt vom Flughafen ging es in den YMCA Lima und dort warteten bei einem Mitarbeiterabend bereits viele Gäste aus ganz Südamerika, die zur Missionskonferenz angereist waren, auf uns. Meine sehr zentrale Verkündigung zum geistlichen Leben eines Leiters war sicherlich herausfordernd, fiel jedoch auf guten Boden.
Am nächsten Tag waren etwa 100 Personen beim ökumenischen Frühstück, bei dem ich über Miteinander für Europa berichten konnte. Dieser CVJM hat eine klare ökumenische Ausrichtung und ist Motor in dieser Stadt, aber auch in anderen Ländern Südamerikas.
Missionskonferenz
Die Missionskonferenz 2017 in der Nähe von Lima war eine große Freude. Von diesen Missionskonferenzen geht eine starke Inspiration für die südamerikanischen CVJM aus.
Das Thema war „christliche Leiterschaft“ und mein Beitrag war ein Referat zu diesem Thema.
Ein bewegender Gebetsabend, ein berührender Lobpreis und eine gute Leiterschaft haben diese Konferenz ausgezeichnet.
In Kolumbien – YMCA Bogota und Cali
YMCA Bogota
Versöhnung – das war das Thema, das dort im Vordergrund stand. Ein wirklich zentrales Thema in Kolumbien. In verschiedenen Teams von hauptamtlichen Mitarbeitern konnte ich darüber sprechen und die Relevanz für ihre Arbeit war jedes Mal gegeben.
Beim Mitarbeiterwochenende wurde das Thema ausführlicher entfaltet und mündete in einen Gottesdienst mit persönlichem Gebet. Dabei waren persönliche Gebetsanliegen die Gewalt auf Straßen und in Familien, sowie die Situationen, dass viele Männer ihre Frauen und Familien verlassen.
Weitere Bilder und Informationen zum YMCA/ACJ Kolumbien
gibt es hier
YMCA Cali
Cali ist die drittgrößte Stadt in Kolumbien und durch ihr Rauschgiftkartell berüchtigt. Wir wurden herzlich empfangen und erlebten einen CVJM im Umbruch. Monika, die neue Leiterin ist sehr aufgeschlossen für den christlichen Glauben und möchte dem einen größeren Stellenwert in der Arbeit geben.
Die Begegnung mit Eltern in einem Armenviertel wurde für mich zu einem der Highlights dieser Reise. Während die Kinder im Sozialprogramm begleitet wurden, trafen sich einige Eltern zum Kaffee mit uns. Bei der Frage nach der christlichen Ausrichtung kam ein sehr lebhaftes Gespräch in Gang. Die Eltern begrüßten diese Ausrichtung und auch die ökumenische Offenheit ausdrücklich .