Archiv der Kategorie: Miteinander für Europa

20 Jahre Miteinander für Europa 7.-9.11.2019 in Ottmaring und Augsburg.

20 J MfE Bgm Kiefer & G. Proß
Gerhard Pross überreicht Bürgermeister Kiefer eine „Samentüte“ – Samen aus 20 Jahren MfE

Freude, Dankbarkeit und Staunen …

über die Früchte, die in diesen 20 Jahren gewachsen sind, haben die Feier zum 20 jährigen Bestehen von MfE geprägt. Thomas Römer hat die „Samen aus den Früchten“ herausgearbeitet, die wir dann symbolisch in Samentüten packten, um die Samen, die Kultur des Miteinanders, überall dort wo wir leben, zu verbreiten. Ein Impuls von Herbert Lauenroth über die Emmaus-Kompetenz zeigt uns Perspektiven nach vorn, ein Impuls von Johannes Hartl über seine Sicht, worauf es in Europa ankommt , rüttelte auf und führte zu durchaus kontroversen Gesprächen.

Der Empfang durch Bürgermeister Kiefer im goldenen Saal der Stadt Augsburg setzte einen besonders festlichen Höhepunkt.

Die Referate und Impulse (u.a. Bischof Christian Krause, Senator Pavel Fischer [Prag]) sowie viele Praxisbeispiele aus dem Miteinander finden sich auf der Homepage www.together4europe.org .

Gerhard Proß eröffnete in seinem Referat „Ein Impuls zur Einheit des Volkes Gottes“ Schritte der Zukunft.

Deutschlandtag „Miteinander für Europa“ in Würzburg

Viele bekannte Gesichter und gleichzeitig auch viele neue.
120 Christen aus unterschiedlichen geistlichen Bewegungen, Gemeinschaften, Kirchen und Konfessionen haben sich am 8. Dezember 2018 in Würzburg zum Deutschlandtag des Netzwerkes „Miteinander für Europa“ getroffen. Der Gastgeber, der CVJM Würzburg, hat wieder einmal einen wunderbaren Rahmen für die Begegnung geschaffen.

Das Charisma der Einheit als „prophetisches Zeichen“ leben

Unter dem Stichwort
„Das Miteinander für Europa (MfE) ist zur Einheit berufen. Einheit ist möglich!“
brachte Gerhard Pross, CVJM Esslingen, seine Überzeugung zum Ausdruck, dass Gott das MfE ins Leben gerufen hat „und uns mit Versöhnung, dem Bündnis der Liebe, der veränderten Perspektive (Vielfalt der Konfessionen und Spiritualitäten als Reichtum statt Abgrenzung) und mit ‚Jesus in der Mitte‘ die ersten Schritte geführt“ hat. Gott habe MfE in einer Phase der ökumenischen Abkühlung gebraucht, um gewaltige Schritte auf dem Weg zur Einheit zu ermöglichen. Stichworte seien eine –„Ökumene der Herzen“ und „Ökumene des Lebens“. Jetzt bestehe der Eindruck, dass mit dem „für Europa“ ein zweiter Bereich stärker in den Fokus rücke. „Könnte es sein, dass Gott ‚Miteinander FÜR Europa‘ in einer Zeit der Krise und der Erschütterung Europas erneut ruft, um Veränderung herbeizuführen?“, so Pross. Als „kreative Minderheit“ könne das Netzwerk sein Charisma der Einheit als „prophetisches Zeichen“ leben und eine „Kultur des Miteinanders“ auf der Grundlage des christlichen Glaubens zu realisieren suchen. „In einer Zeit, in der die alten Ungeister, die Europa schon mehrfach in die Katastrophe geführt haben, wieder Urstände feiern, sprechen wir unser Nein zu den Nationalismen und desto klarer unser Ja zum Evangelium, zur Versöhnung und zur Liebe.“

Konkret und praktisch soll das werden durch vier gemeinsame Schritte:
„Erstens: Wir leben unsere Kultur der Einheit und setzen sie in unseren Bewegungen auf die Tagesordnung. Wir lösen damit im Innenbereich eine Dynamik aus und stehen dafür auf!
Zweitens: Wir leben unsere Kultur des Miteinanders, indem wir uns auf nationaler und europäischer Ebene vernetzen und uns gegenseitig besuchen.
Drittens: Wir stehen auf für die Kultur der Einheit in unserer Gesellschaft und suchen Wege, sie in die Öffentlichkeit einzubringen. Und
Viertens: Wir beten für Europa. Europa braucht unser Gebet!“

Weitere Beiträge vom Deutschlandtag gibt es hier

Ökumenisches Bischofstreffen in Polen

Ökumenisches Bischofstreffen in Katowice

Ökumenisches Bischofstreffen in Polen
Ökumenisches Bischofstreffen in Polen

Jährlich findet ein von der Fokolar-Bewegung veranstaltetes ökumenisches Bischofstreffen statt. Diesmal vom 14.-16. November 2017 in Polen.

 

Die Teilnehmer gehörten zur orthodoxen, syrisch-orthodoxen, evangelisch-lutherischen, anglikanischen, methodistischen und katholischen Kirche und kamen aus Deutschland, Österreich, England, Irland, Schweden, Polen, Ungarn, Litauen, Lettland, Tschechien, Brasilien, Zypern, Indien, der Demokratischen Republik Kongo, Thailand und den USA. Auch 30 Laien nahmen am Bischofstreffen teil. Sie alle verband der Wunsch, eine authentische Erfahrung der geschwisterlichen Gemeinschaft zu machen.

Ich habe mich gefreut über die Freundschaft mit vielen der dort anwesenden Bischöfe. Erstaunlich war, wie sehr mein Impuls über die künftige Gestalt der Kirche auf offene Ohren gefallen ist. Mein Anliegen war, die Bischöfe zu ermutigen, im Sinn ihres Bündnisses der gegenseitigen Liebe, das uns Kardinal Vlk beim Kongress von „Miteinander für Europa“  in München geradezu als Testament vorgestellt hat, mutig Umrisse des Bildes der zukünftigen Kirche zu malen.

Bundeskanzlerin Merkel ermutigt Miteinander für Europa

 Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel hat am 11. März 2017 am ökumenischen Buß- und Versöhnungsgottesdienst in Hildesheim teilgenommen.
Die Mitglieder aus dem Treffen von Verantwortlichen haben in einem Brief der Bundeskanzlerin  für Ihre Teilnahme in Hildesheim gedankt.
„Sie habe damit zum Ausdruck gebracht, welche Bedeutung die Versöhnung der Christen für unser Land als Ausgangspunkt der Reformation hat und dass in der Initiative „Miteinander für Europa“ Menschen im Gebet vor Gott für die Einheit Europas einstehen und dafür, dass dieser Kontinent seine christlichen Wurzeln neu entdeckt.“
Die Bundeskanzlerin hat darauf geantwortet:

Bundeskanzlerin - 10.4.17

Hier der gesamte Wortlaut des Schreibens aus dem Treffen von Verantwortlichen an die Bundeskanzlerin:

Brief Angela Merkel TvV 2017

Gebet am 24. März 2017 in der Basilika der XII Apostel in Rom

„Miteinander für Europa“ – Der Glaube öffnet sich der Kultur

 

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Gerhard Pross, CVJM Esslingen, spricht beim Gebet für Europa in der Basilika der 12 Apostel in Rom (Foto: fotomas2016)                                   hier die Rede von Gerhard Proß

Am Vorabend des 60 jährigen Begehens der “Römischen Verträge” haben sich mehr als 750 Menschen unter dem Vorsitz von Kardinal Kurt Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, zum Gebet zusammengefunden. Katholiken, Protestanten, Orthodoxe, Anglikaner, Kleriker und Laien sind der Einladung von Miteinander für Europa – einem Netzwerk von mehr als 300 Bewegungen und Gemeinschaften – gefolgt. Ein Chor von Mitgliedern aus acht Bewegungen in Rom sowie ein rumänisch-orthodoxer Chor gestalteten die Feier musikalisch.

Einen ausführlichen Bericht der Schönstatt-Bewegung gibt es hier

 

Antwort auf die aktuelle Situation in Europa

Gerhard Proß 2016 Miteinander für Europa Karlsplatz (Stachus) Kundgebung
Gerhard Proß 2016 Karlsplatz (Stachus) Kundgebung.
Foto: Haaf

„Miteinander für Europa“ ist die Antwort
auf die aktuelle Situation in Europa.

Ausgelöst durch den „Brexit“ hatte das Thema Europa eine ungewöhnlich starke Aktualität bei Kongress und Kundgebung in München.
Dazu mehr im Beitrag Begegnung-Versöhnung-Zukunft.

Eine Kultur der Barmherzigkeit in Europa wurde aufgezeigt,
die Brücken schafft statt neue Mauern zu bilden.

Referate, Bilder und Videos zu diesem Ereignis auf der Internetseite www.together4europe.org

Das „Miteinander für Europa“ ist
geradezu ein prophetisches Zeichen

so formulierte es mancher Teilnehmer in diesen Tagen.

Die Abschlussbotschaft der Kundgebung von „Miteinander für Europa“ von München brachte zum Ausdruck, worauf es uns jetzt in Europa ankommt.

Der anhaltende und starke Applaus der 5000 Teilnehmer bekräftigte die Botschaft und wurde mit einem Bündnis für die Menschen in Europa zum Abschluss gebracht.

www.together4europe.org

Einheit – Versöhnung – Zukunft

Einheit – Versöhnung – Zukunft

Unter dieser Überschrift begegneten sich in München vom 30. Juni bis 2. Juli 2016  bei einem Kongress  rund 1.700 Teilnehmer aus 300 christlichen Bewegungen, die sich im „Miteinander für Europa“ zusammengeschlossen haben.
Eine mehrere Stunden dauernde Kundgebung auf dem Karlsplatz (Stachus) mit 5000 Teilnehmern bildete den bewegenden Abschluss.

Wir sind ins Ziel gekommen

Miteinander für Europa 2016. Kundgebung auf dem Karlsplatz (Stachus) in München.
Miteinander für Europa 2016. Kundgebung auf dem Karlsplatz (Stachus) in München.
Foto: Haaf

Die starke Botschaft der Einheit und  die praktischen Beispiele der Versöhnung machten dies deutlich.
Höhepunkt war die konkrete Bitte der Vergebung unter Bischöfen verschiedener Kirchen mit Kurt Kardinal Koch – Präsident des Päpstlichen Rates zur Einheit der Christen, Landesbischof Frank Otfried July –Vizepräsident des Lutherischen Weltbundes und Metropolit Serafim Joanta – Erzbischof der Rumänisch Orthodoxen Kirche.

Einheit – Versöhnung – Zukunft

Damit hat sich genau dieser 3-Schritt ereignet.
Aus der Begegnung heraus kam es zur Versöhnung unter Teilnehmern und zwischen Kirchen.

„Wir sind verschieden, aber wir sind nicht getrennt“

Mit diesen Worten unterstrich Reinhard Kardinal Marx, der Vorsitzende der(Katholischen) Deutschen Bischofkonferenz die Botschaft der Einheit, zusammen mit Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, dem Ratsvorsitzenden der EKD.

Beide brachten eine starke Botschaft der Einheit zum Ausdruck und verkörperten dies sehr authentisch durch die Art und Weise ihres gemeinsamen Auftritts.

Referate, Bilder und Videos zu diesem Ereignis auf der Internetseite www.together4europe.org